Wohl bewusst um die Placierung der Ausstellungstafeln im Freien und an einer exponierten Stelle wie auf einer Brücke wurden die Tafeln von den Gestaltern dementsprechend wetter- und sturmfest gefertigt und angebracht. Die Tafeln hatten ihre erste Bewährungsprobe schon bei Eröffnungsfeier zu bestehen, es goss in Strömen.
Nicht wenig erstaunt waren die Ausstellungsgestalter nach dem ersten Wochenende, als die den amerikanischen Teil der Ausstellung betreffenden Tafeln von Unbekannten verschmiert wurden und auch teilweise die Halterungen beschädigt wurden. Die gut laminierten Tafeln wurden wieder gereinigt, war's vielleicht nur ein nächtlicher Lausbubenstreich?
Wenig erfreulich war für uns jedoch, dass in den nächsten 2-3 Wochenenden dies wieder passierte. Montag war dann jeweils der Reinigungstag für die Ausstellung, die Vermutung lag nahe, dass Unbekannte mit dem US - Teil der Ausstellung nicht einverstanden waren.
Der Höhepunkt des Vandalismus war jedoch ein Wochenende im Juni 2005, als sämtliche 11 Tafeln der westlichen Ausstellungsseite in die Enns geworfen wurden. Die Tafeln wurden im Fluss ca. 300 Meter abgetrieben und verfingen sich am Rechen einer Staumauer. Die Feuerwehr Ennsdorf fischte die Tafeln heraus, eine Tafel war etwas mitgenommen, die anderen überstanden dieses Abenteuer ohne Plessuren.
Neuerlich wurden die Tafeln wieder angebracht, diesmal jedoch - wie der Heilige Florian vor 1700 Jahre an dieser Stelle - angekettet. Die Ausstellung dauerte dann sogar 2 Monate länger als geplant.
Unser Kooperationspartner Dietmar Heck dokumentiert den Verlauf einer Ausstellung, die von Mai - August 2005 auf der oberösterreichischen Seite der Ennsbrücke gezeigt wurde.
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