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PERSÖNLICHE ERINNERUNG:
  • AutorIn: Dietmar Heck
  • Geburtsdatum: 20.7.1940
  • Wohnort: Enns, Oberösterreich
  • Land: Österreich
  • Erstpublikation:
    Dietmar Heck, Mai 2005
  • E-Mail an Autor
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Dietmar Heck

Das Leben an der Demarkationslinie - "Zwei Stunden Kontrolle an der Enns". / 22.3.1950

Aus der Zeitung "Linzer Volksblatt" vom 22.3.1950:

Zwei Stunden Kontrolle an der Enns
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Linz. (Apa.) Die fahrplanmäßigen Wiener Frühschnellzüge trafen am Dienstag mit etwa drei Stunden Verspätung in Linz ein. In diesem Zusammenhang wurden Gerüchte verbreitet, wonach die Russen an der Demarkationslinie auf der Ennsbrücke eine verschärfte Kontrolle der Züge durchführten.

Wie die Apa dazu von der Oberzugsleitung Linz erfährt, ist die Zugsverspätung jedoch keineswegs auf eine allgemeine Verschärfung der Zugskontrolle in Enns durch die Sowjets zurückzuführen. Die Ursache der Verspätung liege darin, daß zwei Sonderzüge mit Schweizer Schlachtenbummlern, die sich auf der Rückfahrt vom Fußball-Ländermatch nach Zürich befanden, durch die sowjetische Kontrolle auf der Ennsbrücke ungefähr zwei Stunden angehalten wurden, was darin begründet sein dürfte, daß es sich um Ausländer handelte, deren Überprüfung stets längere Zeit in Anspruch nimmt.

Durch den langen Aufenthalt der Schweizer Sonderzüge auf der Brücke waren die nachfolgenden Schnellzüge aus der Richtung Wien gezwungen, in St. Valentin längere Zeit zu halten, wodurch die Verspätung zustande kam.

Linzer Volksblatt, 22.3.1950

Dieser Zeitungsartikel erschien am 22.3.1950 in der Zeitung "Linzer Volksblatt" und wurde von unserem Kooperationspartner Dietmar Heck für eine Ausstellung recherchiert, die von Mai - August 2005 auf der oberösterreichischen Seite der Ennsbrücke gezeigt wurde.

Dietmar Heck für WGMSG, 25.5.2006

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