Der Artikel "Nanga Parbat – im Grenzbereich“ erinnerte mich wieder an mein Interesse an den Himalaya und somit auch an den Dhaulagiri.
Der Gipfel des Dhaulagiri I, im westlichen Nepal ist mit 8167 m Höhe angegeben. Die Erstbesteigung erfolgte im Jahre 1960 durch eine schweizerisch-nepalesische Expedition.
Hier ist aber vom Dhaulagiri IV die Rede, der 7650 oder 7661 m hoch ist. Von der Österreichischen Dr. Rudolf Jonds-Gedächtnisexpedition 1971 erhielt ich von den Teilnehmern eine Ansichtskarte vom Dhaulagiri IV.
In der Zeitung war aber zu lesen, dass die österreichische Bergsteigerexpedition den Gipfel des bisher unbestiegenen über 8000 Meter (oder 7731 m) hohen Dhaulagiri II erreicht hat. Wie das nepalesische Außenministerium damals bekannt gab, durchstiegen der Österreicher Adolf Huber und ein einheimischer Sherpa den Nordwestgrat und erreichten zwei Stunden vor Adolf Weissensteiner und Ronald Fear (USA) den Gipfel.
Zu diesem Zeitpunkt war bereits fünfmal versucht worden, den Dhaulagiri IV zu erreichen. Davor starben im Jahre 1969 fünf Teilnehmer auf diesem Berg. Danach brachen am 4. März 1973 neun österreichische Alpinisten auf, um dort zum Sturm auf den Dhaulagiri IV, einem der damals letzten unbezwungenen Siebentausender, anzutreten.
Von den fünf Österreichern und einem einheimischer Träger, die 1969 in Schnee uns Eis den Tod fanden, war der 26jährige Richard Hoyer, Leiter der Unglücksexpedition. 1967, zwei Jahre zuvor, war ihm mit Erwin Weilguny die Erstbesteigung des Pik Lenin im Pamir gelungen.
Die Vorbereitungen für eine solche Expedition sind enorm. Allein 1400 Meter Seil wurden 1973 mitgenommen. Die Teilnehmer mussten tief in ihre Taschen greifen. Daher wird auch immer um Spenden ersucht. Jeder Spender erhält dann eine Ansichtskarte aus Nepal.
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