Was nicht jeder weiß: Den einzelnen Schriftgraden für Druckerzeugnisse sind Namen zugeordnet.
Man beachte, daß, je kleiner die Schrift, desto "wertvoller" ist sie - Brillant ist wertvoller als Diamant usw. - da diese Schriften sehr schwer in Blei zu gießen waren. Ich habe selbst auch jahrelang auf einer "Monotype"=Gießmaschine Schriften gegossen.
Anbei eine Übersicht über die Namen der Schriftgrößen:
Und dann kommen die Holz- oder Plakatschriften, alle in Cicero angegeben.
Eine vielverwendete Schrift (Brotschrift) hieß zum Beispiel Garmond Garamond.
Der Ursprung des Begriffs rührt daher, dass Handschriftsetzer im Zuge der Industrialisierung im Akkord entlohnt wurden. Aus der Menge des erstellten Schriftsatzes ergab sich der zu erwartende Lohn. Ein Schriftsetzer verdiente folglich sein »Brot« mit dem Setzen der »Schrift«. Als Berechnungsgrundlage für die Entlohnung diente die Anzahl der gesetzten Zeilen.
http://www.typolexikon.de/b/brotschrift.html
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