18.7.1902
"Den deutschen Hund lassen wir dem Jäger, der englische Vorstehhund ist aber der Herrenhund par excellence. Den Adel der Erscheinung nimmt dem englischen Hund kein Mensch weg und - wenn auch nicht für Fußtritte und andere rohe Behandlung so veranlagt wie der deutsche Hund - kann er stets und überall im Gebirge und in der Ebene, im Wasser und auf dem Lande ganz dasselbe leisten, wie dieser, vorausgesetzt, daß er in die Hände eines Mannes kommt, der auch einen englischen Hund zu behandeln und zu führen versteht."
Im Namen der "Grünen Gilde" möchte ich denn doch dem genannten Herrn empfehlen, sich einer gewählteren Ausdrucksweise zu bedienen, wenn er vom deutschen Hund und der Jägerei im Zusammenhange spricht. Natürlich vermag ich ihm auch nicht auf das Gebiet der Fußtritte zu folgen und möchte nur kurz entgegnen, daß die Wahl der Vorstehhundrasse für den erfahrenen, wirklichen Jäger eine abgeschlossene Frage bildet und daß derselbe mit Vergnügen das sportliche und englische Gigerlthum in seinem Gebiete verschwinden sieht, denn Gutes hat es der Jägerei nie gebracht.
(Hrdliczka)WIR GRATULIEREN! MENSCHEN SCHREIBEN GESCHICHTE.
Ein DER LICHTBLICK Projekt.