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HISTORISCHER ZEITUNGSARTIKEL:
Oesterreichische Forst- und Jagdzeitung

22.11.1912

Historisches Logo der Zeitung »Oesterreichische Forst- und Jagdzeitung«

Die Elektrizität im Holzbearbeitungsgewerbe.

Die Holzbearbeitungsmaschinen, wie Kreis- und Bandsägen, Hobel- und Abrichtmaschinen, Universalmaschinen, Stemm- und Bohrmaschinen usw. finden in stetig wachsendem Maße Eingang in die Werkstätten. Diese Entwicklung wird dadurch wesentlich begünstigt, daß in dem Elektromotor eine in jeder Hinsicht geeignete Antriebsmaschine zur Verfügung steht. In kleineren Werkstätten wird die Einführung der Holzbearbeitungsmaschinen überhaupt nur unter gleichzeitiger Verwendung des elektrischen Antriebs möglich, da der Elektromotor die einzige Antriebsmaschine ist, die sich den Bedürfnissen des Handwerks und Kleingewerbes anpaßt.

Da die Holzbearbeitungsmaschinen in kleineren und mittleren Werkstätten oft nur für kurze Zeit benutzt werden und dann wieder längere Zeit außer Betrieb sind, so ist die durchschnittliche tägliche Benutzungsdauer sehr gering. Sie beträgt, wie die Erfahrung ergeben hat, kaum mehr als zwei Stunden. Derartige Maschinen verlangen einen Motor, der schnell, ohne Mühe und von ungeübter Hand angelassen und abgestellt werden kann, eine Bedingung, die nur von dem jederzeit betriebsbereiten Elektromotor erfüllt wird.

Dazu kommt, daß der Elektromotor sich in vorzüglicher Weise dem oft stark wechselnden Kraftverbrauch der Holzbearbeitungsmaschinen anpaßt. Er entnimmt nur so viel Strom aus dem Netz, wie dem jeweiligen Kraftverbrauch entspricht, d. h. er arbeitet auch bei geringen Belastungen durchaus wirtschaftlich. Er ist außerdem imstande, eine gelegentlich starke Ueberlastung, wie sie gerade bei der Holzbearbeitung vorkommt, ohne Schaden auszuhalten.

Weiter ist der Elektromotor auch dadurch für die Werkstätten der Holzbearbeitung besonders geeignet, daß er, abgesehen von dem gelegentlichen Nachsehen der Lager, der Bürsten und gegebenenfalls des Kollektors überhaupt keine Wartung erfordert. Endlich beansprucht der Elektromotor einen sehr geringen Raum und kann gegebenenfalls, auf einem Konsol an der Wand oder an der Decke befestigt werden.

Historischer Zeitungsartikel: Oesterreichische Forst- und Jagdzeitung, 22.11.1912

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