23.2.1925
In einem Sonderheft der in München erscheinenden "Bayrischen Industrie- und Handelszeitung" werden von berufener Seite die Entwicklung des Rhein-Main-Donau-Gedankens, seine Ausführung und der gegenwärtige Stand des Unternehmens dargelegt und in seiner wirtschaftlichen Bedeutung gewürdigt. Aus dem Inhalt ist ein Artikel des bayrischen Ministerpräsidenten Dr. Held über die Geschichte des Rhein-Main-Donau-Wasserstraßengedankens besonders hervorzuheben, weiter Beiträge des Ministerialrates Kreuzer über die Wasserstraßenverhältnisse von Rhein, Main und Donau, des Direktors Henftling über die Wasserkräfte der geplanten Wasserstraße und deren wirtschaftliche Bedeutung.
Regierungsbaurat Reichel berichtet über das bisher Erreichte in der Kanalangelegenheit, Graf E. von Zedtwitz schreibt über den Wettlauf der Nationen um die Rhein-Main-Donau-Wasserstraße und der geschäftsführende Syndikus des bayrischen Industriellenverbandes Dr. Grasmann über die Bedeutung der Wasserstraße für die bayrische Wirtschaft. Außerdem enthält das Sonderheft noch Beiträge vom Nürnberger Oberbürgermeister Dr. Luppe, vom Hanauer Oberbürgermeister Dr. Blaum, vom Oberbaurat Bock, Köln, und anderen.
Das Sonderheft ist mit zahlreichen Illustrationen versehen, von denen besonders eine sehr hübsche Aufnahme eines Schleppzuges der Ersten Donau-Dampfschiffahrtsgesellschaft auf der österreichischen Donaustrecke, ferner Aufnahmen des Klosters Melk, einer Krananlage in Wien, mehrerer Linzer Stadtansichten und des Kohleumschlagplatzes Wien zu erwähnen sind.
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