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Zum vierten Male im Laufe des großen Weltkrieges ergeht an alle Bevölkerungskreise der Aufruf, dem Staate die Mittel zur Verfügung zu stellen, deren er in dem schweren Kampfe, den er für sich und unsere Zukunft führt, bedarf.

Als der Ruf zur ersten Kriegsanleihe erging, ahnte wohl niemand, daß der Krieg so lange andauern werde und daß der Staat gezwungen sein könnte, noch mehrmals an den Gemeinsinn und an das Verständnis jedes einzelnen hinsichtlich der Bereitstellung der notwendigen Geldmittel zu appellieren. Aber welcher Unterschied zwischen damals und jetzt! Damals ein Gefühl der Unsicherheit auf allen Gebieten des wirtschaftlichen Lebens, heute ein Gefühl der ruhigen Zuversicht in den endlichen Sieg unserer Waffen, das die Gewähr gibt, daß die großen, vielfach unerwarteten Ergebnisse der früheren Kriegsanleihen nicht nur nicht erreicht, sondern noch übertroffen werden.

Groß sind die Lasten, die wir auf uns genommen, aber alles wird von der Gewißheit beherrscht, daß wir auch mit diesen Lasten in Zukunft wirtschaftlich fortschreiten werden. Der Weltkrieg neigt sich seinem Ende zu; dies ist, wenn auch nicht absolute Gewißheit, so doch allgemeines Empfinden. Sollen die Früchte die uns der große Existenzkrieg bereits gebracht, nicht nutzlos verloren gehen, so heißt es auch bei der jetzigen Kriegsanleihe nach vollsten Kräften beizusteuern, um dem Staate die Mittel zu bieten, seine und unsere Zukunft zu sichern.

Unsere Feinde wollen den Krieg so weit als möglich verlängern; wir können sie daran nicht hindern; unsere Pflicht aber ist es, auszuharren und entschlossen zu bleiben, bis wir uns des segenvollen Friedens erfreuen. Je opferbereiter und entschlossener uns unsere Feinde sehen, desto rascher wird der Frieden kommen. Deshalb wird der Ruf des Staates zur Zeichnung der neuen Kriegsanleihe überall das entsprechende Echo finden.