22.1.1926
Der jüngste Kälteeinbruch hat uns einige fremde Gäste in unsere Jagdreviere gebracht; u. a. wurde der Seidenschwanz einigemal beobachtet, u. zw. in Munderfing, in Kärnten (Mallnitz) und in Oststeiermark. Die Donau zeigt verschiedene Mövenarten, die im Sommer bei uns nicht heimisch sind, und auch auf den ausgedehnteren Teichen sind ausländische Gäste gesichtet worden.
Es ist nicht ausgeschlossen, daß heuer der sibirische Tannenhäher wieder einen Invasionszug in unsere mitteleuropäischen Reviere unternimmt, und es wäre im Interesse des Vogelzuges wünschenswert, wenn solche fremde Gäste jeweils den Vogelwarten (Dr. Tratz in Salzburg) gemeldet, besser aber noch in der Fachpresse veröffentlicht würden.
Sch.
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