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Wie die "Reichspost" meldet, hat Papst Benedikt XV. nach Ernennung der neuen Kardinäle im Geheimen Konsistorium eine Allokution (Ansprache) gehalten, die eine schärfste Verurteilung aller Verhetzungsversuche enthält. Benedikt XV. erinnert daran, wie er nie aufgehört habe, sich für die Wiederkehr der menschlichen Gesellschaft zum wahren Frieden zu bemühen.

Der Papst wünscht, daß die Menschheit, indem sie die Stimme der Kirche höre, nach den Grundsätzen des Evangeliums zurückkehre zur christlichen Liebe, jeder Haß zwischen Mitbürgern, Klassen und Nationen aufhöre und zwischen den Staaten das Vertrauen und die Bruderliebe wiederkehre.

"Nur aus der christlichen Uebung der Bruderliebe wird zwischen den sozialen Klassen und zwischen den Völkern das gegenseitige Vertrauen wiedererstehen, das die Quelle eines wahren und dauernden Friedens ist." Das berichtet, wie gesagt, die Wiener "Reichspost" und ohrfeigt damit sich selbst und ihre Partei.