20.8.1920
Den Kopf! Der Schädel eines starken Hechtes mit den mächtigen gezähnten Kiefern, jener des Huchens oder anderer Salmoniden bildet - entsprechend bearbeitet - einen Zimmerschmuck, der der Krone des starken Bockes zweifellos ebenbürtig gegenübergestellt werden kann. Ich habe bereits vor Kriegsbeginn angefangen, eine solche Sammlung anzulegen und kann behaupten, daß ich sie immer und immer wieder mit Freude besichtige.
Die Zubereitung des Schädels erfolgt entweder im ganzen Zustand, nach Art der Konservierung von anderen Tierköpfen, oder durch Skelettieren, indem man den vorsichtig abgetrennten Kopf auskocht, die allfällig ausgelösten Knochenteile vereinigt und unter Anwendung von Wasserstoff-Superoxyd in der Sonne bleicht. Die letztere Art ist vorzuziehen, nicht nur weil sie einfacher ist, sondern auch die Bezahnung besser zeigt, als im ganzen Schädel.
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