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HISTORISCHER ZEITUNGSARTIKEL:
Welser Zeitung

2.6.1955

Historisches Logo der Zeitung »Welser Zeitung«

Auch der Juni bleibt wetterwendisch.

Wettervorschau des Instituts für Wetterforschung für den Monat Juni.

Im Monat Juni muß mit sehr unterschiedlichem Wetter gerechnet werden. Während teils auf der Vorderseite atlantischer Tiefdruckgebiete warme Luftmassen gegen die Alpen befördert werden, tritt nach Drehung der Winde auf West, verbunden mit Niederschlägen, kräftige Abkühlung ein. Die begleitenden Gewitter versprechen manchmal besondere Heftigkeit zu erreichen. Hier soll besonders die Zeit um den 20. erwähnt werden, da hier äußerst heftige Entladung mit Hagel und gebietsweisen Unwettern zu befürchten sind.

Der Beginn eines kräftigen Kaltlufteinbruches liegt noch im Mai, also wird es anfangs des Monats noch kühl und regnerisch sein. Die nächste durchgreifende Störung aus dem atlantischen Raum erreicht um den 6. den Alpenraum und überquert diesen unter Gewittern und Niederschlägen. Zu verbreiteten Niederschlägen kommt es dann am 12./13. Dieser Störung gehen sehr starke Gewitter mit Hagel voraus, im Donauraum und auf den Bergen stürmische Winde. Da bereits ab 16. eine neue Störung mit ihrem Niederschlagsgebiet auf die Alpen übergreift, muß die ganze Zeit zwischen dem 11. und 17. als ungünstig, unfreundlich und regnerisch bezeichnet werden.

Am 20. sind dann die bereits erwähnten Unwettertendenzen angezeigt. Im Anschluß daran ein wenig unbeständige Witterung mit Regenschauern im Gebirge und in den gebirgsnahen Gegenden. Eine schwächere Störung am 27. wirkt sich nur im Nordalpengebiet ungünstig aus. Bis zum Monatsende dürfte es nun im Südalpengebiet ungünstiger sein, da durch Föhneinfluß dort einige Niederschläge fallen können, während es nördlich der Alpen meist heiter und warm bleibt.

1.-5.: Anfangs noch regnerisch und kühl, lebhafte nordwestliche Winde. Anschließend Ausheiterung und Erwärmung. Um den 4. im Gebirge gewittrig, sonst nur höhere Bewölkung.

6.-12.: Zum Wochenbeginn Frontgewitter und verbreitete Niederschläge, kühler. Hierauf wohl größtenteils heiter, doch im Gebirge gewittrige Regenschauer möglich. Ab 11. allgemein verstärkte Gewittertätigkeit, auch Hagelgefahr.

13.-19.: Abermals zum Wochenbeginn Schlechtwettereinbruch mit Abkühlung. Lebhafte bis stürmische Winde. Anschließend sehr wechselhaft mit Neigung zu Regenschauern. Am 16. neue Störung mit Niederschlägen. Wochenende Ausheiterung und Erwärmung.

20.-26.: Am 20. heftige Gewitter, Hagel, Unwettergefahr. Nach kurzer Ausheiterung Niederschläge zur Wochenmitte. Hierauf freundlicher mit Niederschlagstendenz um den 25.

27.-30.: Anfangs der Woche schwächere Störung ohne wesentliche Niederschläge, lebhafte Winde. Anschließend rasche Ausheiterung und Erwärmung mit zunehmender Neigung zu Wärmegewittern zum Monatsende.

Historischer Zeitungsartikel: Welser Zeitung, 2.6.1955

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