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HISTORISCHER ZEITUNGSARTIKEL:
Wiener Zeitung

13.2.1930

Historisches Logo der Zeitung »Wiener Zeitung«

Lichtstreik in Wien und Berlin.

Eine Abordnung Wiener Detailleure, bestehend aus den Vizepräsidenten Zwieback und Lüftschitz und Handelsrat Chorherr sprach beim Vizebürgermeister Emmerling im Rathause vor, um ihm die Mitteilung zu machen, daß die Wiener Detailkaufmannschaft einstimmig beschlossen hat, ihre Laden, Schaufenster und Reklamebeleuchtung nach dem Geschäftsschluß nicht mehr zu beleuchten, weil die Kaufleute nicht mehr in der Lage seien, die neue Strompreiserhöhung, die sich in der Praxis mit einer Steigerung von 40, 50 und auch 100 Prozent, in manchen Fällen auch noch viel höher, auswirkt, zu tragen.

Von dieser Strompreiserhöhung werden gerade die kleinen und kleinsten Kaufleute am härtesten betroffen. Der Vizebürgermeister versprach der Abordnung, neuerlich Rücksprache mit den Funktionären des Elektrizitätswerkes zu pflegen, ob und in welchem Ausmaße den Detailkaufleuten Erleichterungen zugestanden werden können.

- Der Bund der Handels- und Gewerbetreibenden in Berlin hat den Beschluß gefaßt, seine sämtlichen Mitglieder und die dem Bunde angeschlossenen Verbände aufzufordern, vom 15. bis zum 28. d. M. als Protest gegen die Erhöhung der städtischen Werkstarife nach Geschäftsschluß die Schaufensterbeleuchtung einzustellen und auch die Reklameinschriften nicht mehr leuchten zu lassen. An der Aktion sollen sich rund 40.000 Berliner Ladengeschäfte aus den verschiedensten Branchen beteiligen.

Historischer Zeitungsartikel: Wiener Zeitung, 13.2.1930

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