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Im Herbst sollen der Bauer und der Weinhauer den Hauptteil der Feldfrüchte, also Kartoffeln, Rüben, Kraut und so weiter, einbringen; der Weinhauer will seinen mit Mühe und Sorgen erreichten Weinleseertrag einbringen, der Obstzüchter das Obst. Auch die Wintersaaten sind zu bestellen - kurz Arbeit, wohin der Bauer blickt.

Deshalb wünscht sich der Bauer nichts sehnlicher als einen trockenen, warmen und sonnigen Herbst, um seine Ernteprodukte trocken in den Keller zu bringen. Der Weinstock braucht noch viel Wärme und Sonne, um in den Trauben Zucker und Bucketstoff bilden zu können; saure Weine sind heute unanbringlich, die Geschmacksrichtung der Weintrinker geht nach geistigen und bucketreichen Weinen.

Der astronomische Beginn des Herbstes war nicht sonderlich zusagend: kalte Winde, Regenschauer und wenig Sonne tragen nicht viel zur Vollreife der Trauben bei und auch das Kartoffelgraben ist bei nasser und kalter Witterung nicht angenehmer, wenn die Knollen voll Schmutz und Unrat sind.

Der Weinhauer und der Bauer wünschen sich daher sehnsüchtig einen warmen und trocknen Herbst, denn bei Nässe und Kälte ist Mensch und Tier abgeplagt. Möge sich die Hoffnung auf einen warmen und trockenen Herbst erfüllen!