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HISTORISCHER ZEITUNGSARTIKEL:
Wiener Morgenzeitung

28.2.1926

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Faszismus und Pangermanismus.

Paris, 27. Februar. Der "Petit Parisien" veröffentlicht ein Interview mit Mussolini, der unter anderem erklärt, man müsse endlich einmal die fortwährenden Drohungen mit dem Pangermanismus brandmarken und in Betracht ziehen, wie Deutschland sein wirtschaftliches Fliegergeschwader ausbaut und mit allen Errungenschaften der Technik ausrüstet.

Deutschland verfüge über eine sehr große Zahl vorzüglicher Flugmaschinen, und von Berlin allein zweigen 24 Luftlinien ab. Darum sei es höchste Zeit, daß wir der seitens Deutschlands drohenden Gefahr entgegentreten.

Im weiteren sprach Mussolini von Südtirol und sagte unter anderem: "Ich habe vor kurzem das obere Etschtal bereist. Dort ist alles deutsch, das Beten, das Lehren, der Klerus, die Eisenbahn und die Post. Man hört nur deutsche Worte und es werden dort solche Lieder gesungen, für welche man jeden in Rom sofort einsperren ließe. Auf diesem Gebiet beträgt die Zahl der Bewohner samt den Italienern 250.000 Köpfe, und dieses Gebiet verfügt über eine 24.000 Mann starke Feuerwehr, die vortrefflich armiert ist.

Da habe ich Ordnung geschaffen, die Feuerwehrkorporationen aufgelöst und angeordnet, daß in das große Gebiet in einem Umkreis von 30 Kilometer niemand einwandern oder sich ansiedeln darf. Außerdem habe ich den ausschließlichen Gebrauch der italienischen Sprache angeordnet."

Historischer Zeitungsartikel: Wiener Morgenzeitung, 28.2.1926

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