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In der Industriestadt Wels haben wiederum Tausende Volksgenossen lohnenden Verdienst gefunden; ihre Freizeit nutzbringend zu verwenden, ist eine der vornehmsten Aufgaben der NS-Gemeinschaft "Kraft durch Freude", die mit Unterhaltung und Belehrung jahrzehntealte Schäden und Versäumnisse gutzumachen bemüht ist. Dieses Beginnen ist durchaus nicht so einfach, wie es sich vielleicht der Uneingeweihte vorstellt.

Der Nationalsozialismus hat in diesem Belange überhaupt gar keine Vorbedingungen gefunden und begegnet zudem oft auch noch hemmendem Mißtrauen oder Unverständnis. Es galt zunächst, die breiten Massen aller schaffenden Volksgenossen zu erfassen, sie aufzuklären, zu ermuntern und für das neue Gedankengut zu gewinnen. Der schicksalsgeprüfte Arbeiter war scheu, unzugänglich, mißtrauisch, entfremdet seiner eigenen Volkszugehörigkeit! Er glaubte sich zurückgesetzt und ging beinahe jeder Geselligkeit aus dem Wege. Da begann das große, umfassende Aufbauwerk der NS.-Gemeinschaft KdF., die Volksgenossen, wenigstens einmal wöchentlich, bei anregenden Feierabenden zu sammeln.

Es ist grundfalsch, diese Bestrebungen etwa als "Geschäfte" anzusehen. Die Arbeit der NS.-Gemeinschaft KdF. ist völlig selbstlos, nicht auf Gewinn berechnet, sie gilt einzig nur dem deutschen Arbeiter, wo immer er seinem Berufe obliegt. Er soll durch Vorträge, Unterhaltung, Kulturabende vielseitige geistige Anregungen und seelische Erhebung bekommen, er soll neue Wissensgebiete kennenlernen und Entspannung in Musik, bei Tanz und Volksbelustigungen finden. Allerdings kann erklärlicherweise nicht immer nur Hochwertiges, doch stets nur Gutes in Wort, Bild, Ton und Klang geboten werden.

Die bisherigen Veranstaltungen der NS.-Gemeinschaft KdF. haben dieser Forderung geradezu vorbildlich entsprochen. Der deutsche Arbeiter soll durch rege Anteilnahme beweisen, daß er Verständnis für die oft nicht leichten Aufgaben seiner Feierabendgestaltung hat.