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Neue Forschungen haben ergeben, daß der Fahrstuhl, den man bisher für eine Erfindung der Neuzeit gehalten hat, schon in den römischen Fremdenherbergen in Gebrauch war. Bei Ausgrabungen am Palatin in Rom fand man einen solchen, der durch Wasserdruck in Bewegung gesetzt wurde. In einem altrömischen Handbuch der Mechanik hat man ferner die Beschreibung eines Fahrstuhls gefunden, die vermuten läßt, daß diese "moderne" Bequemlichkeit in alten Rom alltäglich war.

Die altrömische Fremdenherberge kannte im übrigen auch schon die - Bar. Der Fremde, der dort abstieg, beeilte sich, die Bar zu besuchen, die in einem Nebenhaus untergebracht war, aber in direkter Verbindung mit dem Hauptgebäude stand. Neben Getränken fand er hier eine endlose Auswahl an Leckerbissen aller Art, und für die Unterhaltung sorgte eine weit bemessene Möglichkeit, sich durch allerlei Spiele zu zerstreuen.

Mit welcher Sorge für den Gaumen der Gäste gesorgt war, beweist die große Anzahl von verschiedenen Chefs, die in der Küche in den verschiedenen Ressorts arbeiteten. Als Oberkoch fungierte der "Vicarius super cocos", eine wichtige Persönlichkeit, die infolgedessen auch sehr hoch besoldet wurde. Ihm zur Seite walteten die ersten Köche, die sogenannten "Archimagiri", ihres Amtes.

Neben ihnen wirkten Hilfsköche, die sogenannten "Coccores", Gehilfen, die das Feuer im Herd zu überwachen hatten, ferner besondere Verwalter der Vorratskammern, eigene Hilfskräfte für den Einkauf der Lebensmittel, eigene Bäcker und viele andere, mannigfache abgestufte Funktionäre.