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HISTORISCHER ZEITUNGSARTIKEL:
Oesterreichische Forst- und Jagdzeitung

9.4.1917

Historisches Logo der Zeitung »Oesterreichische Forst- und Jagdzeitung«

Einsammeln und Anbau von Arzneipflanzen.

Das vom k. k. Ackerbauministerium im Jahre 1910 eingesetzte Komitee zur staatlichen Förderung der Kultur von Arzneipflanzen in Oesterreich hat wie im Vorjahre einen Aufruf zum Einsammeln und Anbau von Arzneipflanzen veröffentlicht, den wir der Beachtung aller Interessenten wärmstens empfehlen. Er wird von der Auskunftsstelle des Komitees, Wien II., Schüttelstraße 71 (Fernsprecher Nr. 40373), kostenlos versendet.

Wie sich das Einsammeln von Arzneipflanzen bei entsprechender Sachkenntnis gewinnbringend gestaltet, kann auch der künstliche Anbau der Arzneipflanzen durch die Landwirte und Gartenbesitzer mit guten Aussichten betrieben werden, wenn sie über ausreichende Erfahrungen verfügen und dort, wo sie den Anbau in Angriff nehmen wollen, die Voraussetzungen für die Arzneipflanzenkultur vorhanden sind. In jedem Falle muß aber vor Beginn des Einsammelns oder des Anbaus von Arzneipflanzen die Möglichkeit eines entsprechenden Absatzes der Pflanzendrogen sichergestellt sein.

Interessenten, die sich mit dem Sammeln und dem Anbau von Arzneipflanzen bereits beschäftigten oder die sich damit zu befassen beabsichtigen, wollen sich deshalb an die genannte Fachstelle wenden, wo sie kostenlos Ratschläge und Auskünfte erhalten können. Das Komitee ist besonders bemüht, im Einklange mit dem jeweiligen Bedarf des Arzneidrogenhandels die angemessene Verwertung der gesammelten und kultivierten Arzneipflanzen zu vermitteln und zu fördern.

Damit die Auskunftsstelle in die Lage versetzt wird, die Sammler und Züchter rechtzeitig über den jeweiligen Bedarf und über die Verhältnisse des Drogenmarktes zu unterrichten, werden die Interessenten eingeladen, der Auskunftsstelle ihren Namen und Wohnort, wenn möglich unter Angabe der Arzneipflanzendrogen, die sie zu liefern imstande sind, baldigst bekannt zu geben.

Besonders richtet das Komitee auch an die Gemeindevorstehungen, landw. Vereinigungen, Schulleitungen und Apotheker die Bitte, es bei seiner gemeinnützigen Tätigkeit unterstützen und die ihnen allenfalls bekannten Adressen der Sammler und Pflanzer mitteilen zu wollen.

Historischer Zeitungsartikel: Oesterreichische Forst- und Jagdzeitung, 9.4.1917

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