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HISTORISCHER ZEITUNGSARTIKEL:
Die Neue Zeitung

24.1.1921

Historisches Logo der Zeitung »Die Neue Zeitung«

Rauhe und aufgesprungene Hände.

Wer mit diesem Uebel behaftet ist, weiß wie schmerzhaft es ist. Eine große Erleichterung kann man sich verschaffen und bei richtiger Anwendung tritt auch meist vollständige Heilung ein, wenn man einen Teelöffel voll reinen Honig in einer Tasse weichen Wassers auflöst, die Hände damit wäscht und sie so lange sanft reibt, bis sie trocken werden, also nicht abtrocknen. Dies muß man mehrmals am Tage ausführen, die Hände aber vorher mit lauem Wasser und Seife sauber reinigen und abtrocknen.

Ist das Leiden schon erheblich vorgeschritten, so ist zu empfehlen, so bald es die Beschäftigung erlaubt, alte weiche Handschuhe, deren Fingerspitzen man abschneidet, zu tragen. - Ferner ist zu beachten, daß man die Hände stets nach dem Waschen recht trocken abreibt und nie die kalten Hände der kalten Luft aussetzt. Ebenso schädlich ist es, wenn die Hände erhitzt sind, vielleicht vom Hantieren an der Kochmaschine und läuft schnell an die Wasserleitung, um sich mit kaltem Wasser die Hände zu reinigen.

- Wie schrecklich sehen oft im Winter die Hände unserer Dienstmädchen aus und wie viel Schmerzen könnten ihnen erspart werden, wenn die Hausfrau darauf sehen würde, daß sich das Mädchen die Hände stets mit lauem Wasser wäscht und mit einem groben Handtuche gut abtrocknet. Zu diesem Zwecke muß in der Küche ein Ständer mit Waschnapf und ein Stück gute milde Hausseife vorhanden sein. Die geringen Kosten machen sich reichlich dadurch belohnt, daß unsere Mädchen immer saubere, appetitliche Hände haben und ihre Arbeit noch einmal so gut und schnell verrichten können; denn mit aufgesprungenen oder erfrorenen Händen läßt es sich sehr schwer arbeiten.

Vor dem Schlafengehen müssen die Hände ebenfalls sauber gewaschen, gut abgetrocknet und mit Lanolin, Goldcreme oder dergleichen eingefettet und alte weite Handschuhe angezogen werden. Alte Glacéhandschuhe kann man für diesen Zweck vorzüglich benützen, indem man dieselben wendet, also die linke, rauhe Seite, nach außen bringt. Enge Handschuhe darf man nicht dazu nehmen, da dann das Blut in den Händen nicht zirkulieren kann.

Historischer Zeitungsartikel: Die Neue Zeitung, 24.1.1921

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