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HISTORISCHER ZEITUNGSARTIKEL:
Volksblatt für Stadt und Land

30.4.1911

Historisches Logo der Zeitung »Volksblatt für Stadt und Land«

Die Sprachenfrage in der Armee,

die durch die ungarische Regierung gelegentlich der Militär-Strafpozeßreform wieder aufgerollt wurde, gibt den verantwortlichen Lenkern der Politik eine harte Nuß zum knacken. Eine Einigung ist bisher trotz langwieriger Verhandlungen immer noch nicht erzielt worden, weil die österreichische Regierung auf ihrem Standpunkt beharrt, eine Durchbrechung der Armeeeinheit durch die Einführung der magyarischen Sprache in die Militärgerichtsbarkeit nicht zuzulassen.

Die ungarische Regierung hat zwar mit aller Macht darnach gestrebt, die Krone als Schiedsrichter anzurufen, weil sie hier, wie in früheren Fällen, ein günstiges Urteil erwartete; bisher ist es aber nicht gelungen, eine solche Entscheidung der Krone über eine Frage, die verfassungsgemäß nur von den beiden Regierungen, beziehungsweise Parlamenten, einvernehmlich geordnet werden kann, zu veranlassen.

Die wiederholten Audienzen beider Ministerpräsidenten beim Kaiser haben also keine Entscheidung gebracht und die Verhandlungen dauern fort, trotzdem die ungarische Regierung in ihrer Presse verkünden läßt, daß sie mit ihren Forderungen auf der ganzen Linie durchgedrungen sei.

Historischer Zeitungsartikel: Volksblatt für Stadt und Land, 30.4.1911

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