Ins Seebad!
[Ins Seebad] lautet der sehnlichste Wunsch vieler Tausende[r], die in dem behaglichen dolce far niente des Badeortes, vereint mit den erfrischenden Sturzwellen der Ost- oder Nordsee, Erholung und Gesundung von den Strapazen des modernen Lebens suchen. Aber leider ist oft die Reise aus pekunären oder geschäftlichen Rücksichten unmöglich und man darf der Industrie dankbar sein, die uns einen Ersatz in Gestalt des Wellenbades im Zimmer geschaffen hat. Die bekannte Wellenbadschaukel mit der Schutzmarke "Bade zu Hause" ermöglicht mit 30 bis 40 Liter[n] Wasser das herrlichste Wellenbad, ersetzt indessen durch ihre verschiedenen Anwendungsformen als Voll- Sitz- und Kinderbad nebenbei jede andere Badeeinrichtung. Man verlange kostenfreie Zusendung einer Preisliste von Franz Both, Badeapparatefabrik, Wien, 5. Bezirk, Castelligasse Nr. 3.
Historischer Zeitungsartikel: Reichspost, 31.5.1908