Amtlicher Bericht über den Stand der Hopfenanlagen.
In Ober-Österreich hat sich der Stand des Hopfens seit der letzten Berichtsperiode im allgemeinen nicht wesentlich geändert und ist in den verschiedenen Plantagen ein ungleicher. Obwohl die Pflanzen infolge der günstigeren Witterung ein besseres Aussehen erhielten, blieben die Entwicklung der Seitentriebe und der Doldenansätze dennoch zurück und ist letzterer ein nicht sehr reichlicher. Trotzdem wird eine mittelgute Ernte erwartet. Die Pflanzen sind meistens frei von Krankheiten und Ungeziefer; in den Hopfengärten der Gerichtsbezirke Lembach und Schärding trat hie und da Rußtau auf.
Historischer Zeitungsartikel: Wiener Zeitung, 20.8.1907