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Biete stets - speziell jungen Damen - deinen Sitzplatz an, auch wenn du dafür nie ein "Danke" hörst. Bedenke, daß Schweigen Gold ist.

Trete deinen Nachbar möglichst oft auf den Fuß, ehe es ein anderer tut. Zuvorkommenheit ist immer am Platze.

Springe stets in voller Fahrt auf oder ab. Damit bereitest du den übrigen Fahrgästen einen angenehmen Nervenkitzel.

Stoße im Gedränge die Miteinsteigenden mit beiden Ellbogen kräftig beiseite. Jeder Arzt bestätigt dir, daß Bewegung der Verdauung dienlich ist.

Bittet man dich um örtliche Auskunft, so arrangiere es stets so, daß der Fragende (besonders, wenn es ein Fremder ist) in verkehrter Richtung davonfährt. Er wird dich dafür in bestem Andenken behalten.

Hast du das Herz auf dem rechten Flecke, so verhüte so oft wie möglich die Entrichtung des Fahrgeldes. Der Kluge fängt mit den kleinsten Summen zu sparen an.

Solltest du dich während der Fahrt langweilen, so lese getrost die Zeitung deines Nachbars mit. Du ersparst (über Sparen siehe oben!) erstens zehn Groschen und zweitens bereitet es dem Nachbar immer ein äußerst behagliches Gefühl, wenn ihm dauernd jemand über die Schulter blickt.

Wenn du dich einmal durch den plötzlichen Stoß des Wagens auf dem Schoß einer Dame oder eines Herrn versetzt siehst, so unterlasse es niemals ein entschuldigendes "Hoppla!" zu murmeln, denn es geht nichts über die Höflichkeit!