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Zum Oel- und Erdgasvorkommen bei Marchtrenk wird uns geschrieben: Man konnte in verschiedenen Zeitungen lesen, wonach das Gebiet zwischen Hörsching und Marchtrenk erdgas- und ölhältig sein soll. Diese Beobachtung wurde schon seinerzeit beim Bau des Gefangenenlagers Marchtrenk gemacht, insbesondere bei der Brunnenbohrung in der Nähe des Kilometersteins 16 der Reichsstraße Linz-Wels. Die im Brunnschachte seinerzeit beschäftigten Arbeiter konnten nie lange unten arbeiten, weil die aus der Tiefe heraufdringenden Gase den Aufenthalt zeitweilig unmöglich machten.

Auf dem Gelände, wo heute noch 2 Baracken vom ehemaligen Gefangenenlager stehen, und tiefgehende Bauten, wie Kläranlage, Schlachthof, Wasserstationen gewesen sind, die Brunnen große Tiefe hatten, würde sich eine Versuchsbohrung empfehlen, weil das Wasser aus zwei dort befindlichen Brunnen eine Oelschicht haben und einen sonderbaren Geschmack annehmen soll. Interessant ist es, daß die Wasserspiegel der Brunnen sich nur dann heben, wenn die Donau im Aschacher Gebiet Hochwasser hat, keinesfalls wenn die Traun steigt, trotzdem diese nur einen Kilometer entfernt ist.