13.11.1906
Das herrliche Herbstwetter, das am vorigen Sonntag beschieden war, veranlaßte viele Tausende zu Ausflügen nach der Umgebung der Stadt und so gab es schon bald nach der Mittagsstunde ein oft recht erheiterndes, oft auch recht ärgerliches Sturmlaufen nach den Stadtbahnwagen, deren Zahl sich bald als nicht genügend erwies und die meist lebensgefährlich vollgepfropft wurden.
Der Verkehr nach der am 6. November begonnenen Winterordnung genügte für diesen so herrlichen Herbstsonntag keineswegs und es mußten schon um 3 Uhr nachmittags die Beiwagen beigestellt und Motorwagen eingereiht werden, um endlich den Anforderungen des Publikums zu genügen. Es dauerte längere Zeit, bis der Verkehr geregelt werden konnte. Besonders lebhaft war derselbe auf der Strecke Staatsbahnhof - Andritz und retour und in der Hilmteichstrecke in der Abzweigung nach St. Leonhard.
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