8.6.2005
9.6.1955
Die von den Amerikanern während der Besetzungszeit errichteten 250 Gebäude, die sich größtenteils in Salzburg befinden, sollen nach Abzug der Besatzung als Geschenk in den Besitz des Staates übergehen. Die gesamten Baukosten dieser Objekte beliefen sich auf 25 Millionen Dollar (650 Millionen Schilling). Der Großteil davon eignet sich sehr gut für industrielle oder gewerbliche Zwecke. Große Bestände an Heeresgut (Kraftwagen, Eisschränke, Baugeräte, Zelte usw.) sollen vor Abzug der Truppen verkauft werden.
Aus Niederösterreich wird gemeldet, daß aus den USIA-Betrieben in letzter Zeit Betriebsmittel, Rohmaterialien und Lagerbestände verkauft werden. In den USIA-Forsten wurden umfangreiche Schlägerungen durchgeführt. Angeblich haben die vorgesetzten Stellen in Wien Weisung erteilt, alle Lagervorräte, die für eine Beschäftigung von mehr als 3 Monaten dienen, zu verkaufen und den Erlös an die russische Militärbank abzuführen. Diese Praktiken müssen naturgemäß die Uebergabeverhandlungen erschweren, da sie im Widerspruch zu den russischen Zusagen stehen, daß die USIA-Betriebe ihren gesamten Fundus der Republik Österreich übertragen werden.
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