22.6.2005
18.6.1955
Die Besatzungsdienststellen haben zehn Jahre lang einen beträchtlichen Teil des Telephon- und Fernschreibnetzes für sich in Anspruch genommen. Die Post war dadurch gezwungen, die Zuteilung von Telephon- und Fernschreibanschlüssen an österreichische Interessenten zu beschränken. Gegenwärtig verfügen die Alliierten in den vier Besatzungszonen noch immer über 286 Überlandtelephonleitungen und über 3244 Telephonhauptanschlüsse.
Die meisten haben die Russen und die Amerikaner. Der Abzug der Besatzungstruppen wird auch Erleichterungen im Telephonverkehr bringen. Das wird insbesondere für das Gebiet zwischen Wien, Wiener-Neustadt und Eisenstadt zutreffen. In der Telephonzentrale auf dem Schillerplatz in Wien werden sieben Räume frei, die noch besetzt sind. Dann wird endlich auch der Ausbau des Verstärkeramtes fortgesetzt werden können. Auch die Bediensteten, die von der Besatzung gebraucht wurden, werden für andere Arbeiten frei werden.
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