8.6.2005
5.6.1906
Die Arbeiten der neuen Wasserleitungsanlage schreiten rasch vorwärts. Es kann auf deren Fertigstellung bis August gerechnet werden. Es ist aber auch höchste Zeit, und alles sehnt sich darnach; selbst jene, die dagegen waren, sind nun auch zur Einsicht gekommen, daß die Herbeischaffung eines genießbaren Trinkwassers notwendig ist. Schon seit mehreren Wochen haben wir kein solches mehr, da die Brunnen nur eine Masse liefern, die eher einer Brennsuppe, als einem Wasser gleichsieht.
Das für Menschen und Tiere unentbehrliche Naß muß aus den Nachbarorten Kortsch und Göslan geholt werden. Auch die Bäcker müssen das zur Broterzeugung notwendige Wasser von weiter her holen, denn wenn sie unser Brunnenwasser verwenden, sehen die Semmeln aus, als wenn sie nicht aus Mehl, sondern aus Erde erzeugt worden wären.
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