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ARTIKEL:

Logo der Zeitung »Freistädter Rundschau«

29.3.2006

Freistädter Rundschau

Hermann Pointinger, 80. Geburtstag

Zum 90. Geburtstag, den Aloisia Pointinger feierte, gratulierten Bürgermeister Christian Denkmaier und Vizebürgermeister Reinhard Deibl sehr herzlich. Bei dieser Gelegenheit wurde auch gleich der 80. Geburtstag des Gatten Hermann Pointinger mitgefeiert.
Gratulationsbild von Hermann Pointinger
Foto: © Privat
Gratulationsartikel: Freistädter Rundschau, 29.3.2006

Historisches Logo der Zeitung »Wiener Morgenzeitung«

31.3.1926

Wiener Morgenzeitung

Heirate, wenn du lange leben willst!

Dr. Eugen L. Fisk, der Leiter des ärztlichen Bureaus bei dem New-Yorker "Life Extension Institute" versichert, daß die Todesrate der unverheirateten Männer über dreißig Jahre mehr als das Doppelte der Rate der Verheirateten im gleichen Alter beträgt. Zu dem gleichen Ergebnis wie der Versicherungsarzt ist auch Professor Walter Wilcox von der Cornell-Universität gelangt, der auf Grund seiner langjährigen Beobachtungen gleichfalls feststellt, daß sich die Todesrate der verheirateten Männer zwischen dreißig und neununddreißig Jahren auf 5,9 beziffert, während die der Ledigen 12,9 beträgt.

Junggesellen zwischen 40 und 49 Jahren zeigen eine Rate von 19,5, während sich die der verheirateten gleichalterigen Männer auf dem Niveau von 9,5 hält: selbst im hohen Alter, zwischen 70 und 79 Jahren, haben die verheirateten Männer noch immer einen bemerkenswerten Vorsprung in der Statistik der Lebensversicherung.

"Es ist gar nicht verwunderlich", so führt der Versicherungsarzt aus, "daß Junggesellen doppelt so rasch aus dem Leben scheiden, wie ihre verheirateten Geschlechtsgenossen. Es sind nicht allein die materiellen Dinge der Ernährung, die den Junggesellen so frühzeitig ins Grab bringen. Viele der ledigen Männer gehen an den kleinen Widerwärtigkeiten des Lebens zugrunde, weil sie den Willen zur Lebensbejahung verloren haben.

Ein bestimmtes Maß von Sorge und Verantwortung ist nun einmal nötig, wenn sich der Geist im Gleichmaß erhalten soll. Leute, die solche Sorgen und Verantwortungen nicht kennen, werden gleichgültig, verweichlichen und entarten in geistiger Beziehung. Ja, es geschieht nicht selten, daß sie das Leben fortwerfen, weil sie kein Interesse mehr an Leben haben und vor Ekel und Langeweile keinen Ausweg mehr finden. Wenn die Welt seit Jahr und Tag den unverheirateten Frauen ihr Mitleid und ihre Teilnahme entgegenbringt, so sind diese Gefühle verschwendet.

In Wahrheit paßt sich die unverheiratete Frau dem Alleinleben mit einer Promptheit an, die jeden Junggesellen mit Neid erfüllen muß. Nach meinen Feststellungen hat die unverheiratete Frau, die das 45. Lebensjahr überschritten hat, eine Todesrate, die niedriger ist als die der verheirateten Frau. Im späteren Alter steigt diese Rate zwar etwas, aber doch nur mäßig. Die meisten unverheirateten Frauen verstehen sich darauf, sich ihr Heim so nett wie möglich einzurichten und widmen obendrein der Küche eine ganz besondere Sorgfalt.

Andererseits zeigt die Sterblichkeit unter Witwen einen so beängstigenden hohen Grad, daß man vom Standpunkt der Statistik einer Witwe nur dringend raten kann, sich so schnell wie möglich wieder zu verheiraten. Die hohe Todesrate der Witwen erklärt sich ohne weiteres, wenn wir uns gegenwärtig halten, wie schwer sie sich häufig durchs Leben schlagen müssen und unter wie schwierigen Bedingungen sie zumeist den Kampf mit dem Leben zu führen gezwungen sind.

Aber auch Witwer zeigen eine entschiedene Tendenz, nach dem Verlust der Frau rasch zu sterben, und hier ist wohl der Grund darin zu sehen, daß das Leben, nachdem sie die nörgelnde und ewig aufgeregte Frau verloren haben, den Reiz für sie verloren hat."

Gesamter Text der historischen Werbung:

Leichte Ermüdbarkeit

des Kopfes, vorzeitige Erlahmung der Spannkraft u. dergl. deutet auf schwache Nerven (Neurasthenie).

Wer seine Nerven mit Sanatogen kräftigt, wird nicht nur des Tages Mühe leichter überwinden, sonder nach beendeter Arbeit auch noch Kraft zu frohem Genuß haben.

Sanatogen

ist Nervennahrung, kein Reizmittel! In mehr als 24.000 schriftlichen Gutachten namhafter Aerzte wird seine Zuverlässigkeit und nachhaltige Wirkung bezeugt. So schreibt Herr Sanitätsrat Dr. med. Eckstein in Leipzig:

"Seit Jahren habe ich Sanatogen in meiner Praxis verordnet und habe besonders in der Rekonvaleszenz nach schweren Krankheiten und in Fällen von Blutarmut und geistiger Ermüdung und Abspannung sehr gute Resultate gesehen,. Es ist ein Nervenkräftigungsmittel allerersten Ranges, das durch kein anderes Präparat ersetzt wird."

Jeder kann sofort einen Versuch mit Sanatogen machen, da es schon in Packungen von S 2.65 an in allen Apotheken und Drogerien zu haben ist.

Probe und aufklärende Broschüre "Wegweiser zu Gesundheit und Lebensfreude" erhalten Sie auf Wunsch kostenlos durch die

Sanatogenwerke Bauer & Cie., Berlin SW. 48.

Historischer Zeitungsartikel: Wiener Morgenzeitung, 31.3.1926
Am Tisch sitzender erschöpfter Mann hält sich die Hände vor das Gesicht, eine Frau steht tröstend hinter ihm. Werbung für die "Nervennahrung Sanatogen."
Historische Werbung (Ausschnitt): »Wiener Morgenzeitung«, 31.3.1926

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