Genf. Das Hochkommissariat der Vereinten Nationen für das Flüchtlingswesen hat die Ergebnisse einer Untersuchung über die Anzahl und die Lage der in inoffiziellen Lagern in Österreich lebenden Flüchtlinge veröffentlicht. Nach dieser Untersuchung wünschen die meisten der noch in Lagern wohnenden 42.500 Flüchtlinge, von denen aber nur noch 6000 in den Wirkungskreis des Hochkommissariats fallen, in Österreich zu bleiben. Nur 560 Personen äußerten den Wunsch, nach Übersee auszuwandern. Rund tausend wollen in Europa, hauptsächlich in Deutschland, angesiedelt werden.
Der Rest wurde fast zur Gänze in die österreichisch Wirtschaft eingegliedert. Jedoch brauchen sie dringend finanzielle Hilfe in der Höhe von mindestens 1.5 Millionen Dollar (39 Millionen Schilling), vor allem, um in menschenwürdigen Behausungen untergebracht werden zu können.
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