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Gratulationsbild von Elisabeth Tiefenthaler
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ARTIKEL:

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9.5.2006

Salzkammergut Rundschau

Elisabeth Tiefenthaler, 80. Geburtstag

Bürgermeister Alois Weidinger gratulierte Elisabeth Tiefenthaler kürzlich zu ihrem 80. Geburtstag.
Gratulationsartikel: Salzkammergut Rundschau, 9.5.2006

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7.5.1926

Die Neue Zeitung

Ewig frisches Brot.

Eine wichtige Erfindung und ihre Verwendung.

Vor einiger Zeit wurde berichtet, daß es dem Schweizer Bäckermeister Matti gelungen sei, Brot mindestens zwei Jahre lang frisch zu erhalten und ein englisches Mühlenunternehmen soll dem Erfinder für die Verwertung eine Million Franken gezahlt haben.

Es wäre von großer volkswirtschaftlicher Bedeutung, wenn es allgemein möglich wäre, Brot einige Wochen und Monate genießbar zu erhalten. Mit der Frage, wie man das Altbackenwerden des Brotes verhindern kann, hat sich der holländische Chemiker Kaß eingehend beschäftigt. Man glaubt allgemein, daß das altbackene Brot sehr viel weniger Wasser enthält als das frische.

Dies ist aber nicht der Fall, wie zahlreiche Versuche erwiesen haben. Wenn auch das altbackene Brot sehr viel trockener schmeckt als das frische, so ist doch der Wassergehalt fast der gleiche. Es findet nur eine Umlagerung der Wasserteilchen im Gebäck selber statt. Durch diese Erscheinung wird es leichter, das Altbackenwerden zu verhindern, da man im anderen Falle Wasser in das Innere des Gebäckes bringen müßte, was kaum möglich ist.

Um den Wasserverlust des Brotes zu vermeiden, hat der Erfinder das gebackene Brot in luftdichte Kasten eingeschlossen, also eine Art Brotkonserve hergestellt. Damit wird freilich nur das Austrocknen, nicht aber das Altbackenwerden verhindert. Dem letzteren Mangel wird dadurch abgeholfen, daß bei der Teigbereitung dem Wasserzuguß in kleineren Mengen eine Flüssigkeit beigefügt wird, deren genaue Zusammensetzung das Geheimnis des Erfinders ist.

Durch diese Flüssigkeit wird das Brot in der Krume möglichst dauernd geschmeidig und unverändert erhalten. Daß manche Flüssigkeiten, in kleinsten Mengen zugesetzt, die Krume von Gebäcken elastisch erhalten können, hat man an Gebäckproben beobachtet.

Die neue Erfindung kommt hauptsächlich für Schiffsbesatzungen, Soldaten, Forschungsreisende usw. in Betracht, während für unser tägliches Brot diese Methode keine Bedeutung hat. Volkswirtschaftlich wichtiger wäre es, wenn es gelänge, das Brot, das wir täglich verzehren, besonders das Weißgebäck, etwa 12 bis 24 Stunden lang frisch zu erhalten, dann brauchten die Bäcker nicht mehr nachts zu arbeiten.

Durch die Forschungen von Kaß ist bereits erwiesen, daß Gebäck, das sofort nach dem Ausbacken bei höheren oder ganz niederen Temperaturen aufbewahrt wird, seine ursprüngliche Frische bei weitem länger bewahrt als Brot unter den üblichen Bedingungen.

Historischer Zeitungsartikel: Die Neue Zeitung, 7.5.1926

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