8.3.2006
26.2.1956
Im Durchschnitt lebt der Wiener heute doppelt so lang als vor ungefähr hundert Jahren. Durch den Fortschritt der Medizin und die bessere Fürsorge und die besseren Lebensverhältnisse hat sich das durchschnittliche Lebensalter des Menschen beträchtlich erhöht.
Allein von 1910 bis 1951 stieg die durchschnittliche Lebenserwartung eines Wieners beim männlichen Geschlecht von 42.9 auf 62 Jahre und beim weiblichen Geschlecht von 27.4 auf 67.8 Jahre. Nach der österreichischen Sterbetafel für 1860 bis 1870 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung beim männlichen Geschlecht 30.38 Jahre und für das weibliche Geschlecht 33.10 Jahre.
Infektionskrankheiten wie Cholera oder Blattern sind aus den Statistiken überhaupt verschwunden. Noch im Jahre 1972 starben 3334 Wiener an Blattern. Das sind 52.7 von zehntausend Einwohnern. Genaue Vergleiche mit der Vergangenheit anzustellen ist nicht möglich, da die Verzeichnung der Todesursachen dem jeweiligen Entwicklungsstand der medizinischen Wissenschaft entspricht und daher laufend geändert wird.
Von Grippe, Krebs oder Gefäßkrankheiten war vor nicht allzu langer Zeit überhaupt nicht die Rede.
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