9.5.2006
Zehn Enkelkinder und elf Urenkel marschierten mit den fünf Kindern des Ehepaares Aloisia und Martin Hofmann, Reindlmühl, auf, um zur diamantenen Hochzeit zu gratulieren. Glückwünsche überbrachten auch Bürgermeister Hannes Schobesberger und dessen "Vize" Reinhardt Weindlmayr.
4.5.1946
Nach mühevollen Verhandlungen ist es endlich, knapp vor Beginn der Bausaison im Hochgebirge, gelungen, den Bau des Kraftwerkes Glockner-Kaprun zu sichern.
Eine gemeinsame Sitzung des wirtschaftlichen Ministerkomitees und der Landeshauptleute nahm, nach dem Bericht des Bundesministers Dr. Altmann, organisatorische Vorschläge an, die es ermöglichen, die Bauarbeiten sofort zu beginnen. Vorher schon wurden alle Vorbereitungen getroffen, um die Arbeit bereits am 2. Mai aufnehmen zu können, so daß zwischen Beschlußfassung und Arbeitsbeginn keine Zeit verlorengeht.
Das Werk wird im kommenden Winter noch ohne namhafte Wasserreserven arbeiten müssen. In den kommenden Baujahren wird die Talsperre Limberg fertiggebaut werden. Ihre Bedeutung liegt darin, daß sie es ermöglicht, Energie für den Winter zu speichern. Während am Ende des zweiten Baujahres das maximale Arbeitsvermögen des Werkes voraussichtlich 25 Millionen Kilowattstunden im Winter und 180 Millionen Kilowattstunden im Sommer betragen wird, wird sich nach der Fertigstellung das Verhältnis beinahe umkehren: 180 Kilowattstunden im Winter und 40 Millionen im Sommer. Im Bundesministerium für Energiewirtschaft und Elektrifizierung rechnet man mit einer Bauzeit von vier Jahren.
Bei den begonnenen Arbeiten handelt es sich um die erste Stufe des Gesamtprojektes, das als zweite Stufe die Überleitung der Möll und die Anlage eines Stausees auf dem Moserboden vorsieht. Nach der Fertigstellung der zweiten Stufe wird Österreich über ein Großspeicherwerk verfügen, dessen Energie uns jährlich etwa 250.000 Tonnen Kohle ersetzen wird.
WIR GRATULIEREN! MENSCHEN SCHREIBEN GESCHICHTE.
Ein DER LICHTBLICK Projekt.