Einer der engagiertesten Männer im Bezirk feiert am 27. Mai 2006 einen runden Geburtstag. Franz Czejka wird unglaubliche 80! Seit 1970 war der sportbegeisterte Franz Czejka Oberbrandrat und Branddirektor-Stellvertreter der Berufsfeuerwehr Linz. Sein ausgeprägter Sinn für Kameradschaft und seine Hilfsbereitschaft machten ihn bei den Untergebenen beliebt, seine schonungslose Kritik gestaltete den Kontakt zu den Vorgesetzten nicht immer friktionsfrei.
Seine Offiziersausbildung bei der Berufsfeuerwehr Wien und sein umfassendes Wissen auf dem Gebiet des Einsatzes und der Chemie legitimieren ihn auch heute noch für die Lehrtätigkeit im Berufsförderungsinstitut seit 1979, wo er Gefahrengutlenker ausbildet und Kurse für Gasrettung und Lagerfachkräfte hält. Seine Vortragstätigkeit erstreckt sich auf viele weitere Bereiche wie Feuerwehr, Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariterbund, Vereine und vieles mehr. Die Erstellung von Schulungsunterlagen ist eine weitere Aufgabe bis heute.
Tatkräftig unterstützt wird er von seiner Gattin Monika. Diese Tätigkeit hält den mehrfach Ausgezeichneten jung. Er sammelt außerdem Darstellungen des heiligen Florian und besitzt ein kleines privates Feuerwehr-Museum.
Gestern vormittag trat der Fünfundzwanziger-Ausschuß der Beamtenorganisationen und sodann der Zentralaktionsausschuß zusammen. Zu einer Entscheidung ist es in den gestrigen Beratungen nicht gekommen, diese wird vielmehr in der heutigen Sitzung der Zentralaktionsauschusses fallen. Wie verlautet, besteht bei allen Vertretern der Bundesangestellten die einheitliche Auffassung, daß von der Regierung in Bälde eine Antwort auf die Forderungen der Beamtenschaft erfolgen soll, doch wurde bisher noch keine bestimmte Frist fixiert.
Im wesentlichen verlangen die Beamten eine neue Besoldungsordnung, die ihnen höhere als die jetzigen Bezüge garantieren soll. Bis zur Gesetzwerdung dieser Besoldungsordnung würden sie sich mit vierzehn Monatsgehalten begnügen. Nebst den bisherigen zwölf Monatsgehalten soll ihnen in Form einer Notstandsunterstützung ein halber Monatsgehalt in jedem Quartal ausbezahlt werden.
Woher der Finanzminister bei den infolge der Krise ständig sinkenden Staatseinnahmen die Mittel nehmen soll, um die Gelder für die Notstandsunterstützung flüssig zu machen, ist allerdings eine andere Frage. Jedenfalls wird die Aufrollung der Beamtenfrage ummittelbar vor der Völkerbundtagung die Position der österreichischen Unterhändler in Genf kaum stärken.
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