8.11.2005
Im Gedenkjahr erinnert ganz Österreich an Ereignisse, die bis zu 60 Jahre zurückliegen. Auch für die Lambacherin Walburga Schrötter ist das Jahr 2005 ein großes Jubiläumsjahr. Am 19. Oktober feierte sie ihren 100. Geburtstag und ist somit die älteste Gemeindebürgerin.
Zuletzt wohnte die rüstige Pensionistin in Edt/ Lambach. Als ihre Beschwerden mit den Füßen immer schlimmer wurden, entschloss sie sich im Dezember 1999 ins Bezirksalten- und Pflegeheim Lambach zu ziehen. Wegen ihrer Diabeteserkrankung mussten ihr in den darauf folgenden Jahren beide Füße amputiert werden.
Geboren wurde Walburga Schrötter in Ramingstein in Salzburg als eines von 17 Kindern. sie brachte in ihrer Ehe drei Buben und eine Tochter zur Welt, die sie allein aufziehen musste, da ihr Gatte 1942 in Stalingrad fiel. "Wir hatten große Not", erinnert sich Walburga Schrötter heute. "Im Garten hatten wir zwei Ziegen und fünf Hennen, die uns die nötigsten Nahrungsmittel lieferten."
Trotz der schweren Zeiten und Rückschläge in ihrem langen Leben behielt Walburga Schrötter stets ihren Humor. "Sie ist ein fröhlicher Mensch, der immer gut aufgelegt ist", erzählt Pflegedienstleiterin Schwester Elisabeth. "Frau Schrötter sagt nie ein böses Wort und ist bei den Bewohnern und Schwestern des Pflegeheims sehr beliebt."
Durch ständige Besuche von Freunden und Verwandten und die Pflege im Heim ist ihre Teilnahme am Leben aktiv möglich. Ihre Zufriedenheit mit sich selbst und ihrer Situation ist wohl das Geheimnis ihres langen Lebens.
Natürlich wurde der Ehrentag von Walburga Schrötter gebührend gefeiert. Die Heimleitung des Bezirksaltenheims lud zu einer Feier, bei der Kinder und Enkelkinder sowie Bürgermeister Friedrich Ilk, Bezirkshauptmann Josef Gruber und Stiftspfarrer Pater Pius gratulierten.
Besondere Höhepunkte waren die Musikeinlagen der Volksschule Lambach und das Festessen mit den Ehrengästen.
19.10.1905
Die heurige abnorme Witterung zeigt auch auf landwirtschaftlichem Gebiete mancherlei Abnormitäten. Kohlköpfe von ganz riesigen Dimensionen, Kürbisse im Gewichte von 30 bis 40 Kilogramm zählen auf den nordböhmischen Märkten nicht mehr zu den Seltenheiten.
Den Rekord aller dieser Abnormitäten erreichte aber eine Gurke, welche dieser Tage auf dem Wochenmarkte in Zwickau ausgeboten wurde. Das Prachtexemplar, welches für die gesamte Bewohnerschaft eines der größten Wohnhäuser der Stadt als eine ausgiebige Mahlzeit mehr als zureichend erschien, wies eine Länge von 1.20 Meter auf.
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