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Gratulationsbild von Hansi Kreuzmayr
Foto: © RS
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ARTIKEL:
  • Publikation: Welser Rundschau, 23.11.2005
  • Vorname: Hansi
  • Familienname: Kreuzmayr
  • Wohnort: Schleißheim
  • Jubiläum: 60. Geburtstag
  • Geburtsdatum: 27.11.1945
  • Der historische Zeitungsartikel zu diesem Gratulationsartikel. LESEN SIE NACH!

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23.11.2005

Welser Rundschau

Hansi Kreuzmayr, 60. Geburtstag

Waterloo: Das Feuer brennt noch lichterloh

Man kennt ihn überall. Schwarze, lange Haare, vielleicht da und dort schon ein klein wenig licht. Ein Outfit wie jene Indianer, deren Kultur er so liebt. Und während rundherum Boy-Groups wie Gänseblümchen erblühen und sofort wieder verschwinden, geht er unbeirrt seinen Weg: Hansi Kreuzmayr, besser bekannt als Waterloo, der am Sonntag seinen 60. Geburtstag feiert.

Über die Karriere des Wahl-Schleißheimers und gebürtigen Innviertlers zu schreiben hieße allerdings Eulen nach Athen tragen. Trotzdem: Was er als Solist und gemeinsam mit seinem Partner Sepp Krassnitzer alias Robinson im Laufe der Jahrzehnte geschafft hat, würde wohl Stoff für mehr als eine Musiker-Biographie liefern. Erwähnt sei nur die Teilnahme am Song-Contest 1976, die mit dem fulminanten und seither von heimischen Interpreten nicht mehr erreichten fünften Platz endete.

Oder die einzige bisher in Österreich verliehene diamantene Schallplatte für mehr als 300.000 (!) verkaufte Tonträger. Gar nicht zu reden von den Evergreens à la "Lillys Haus", "Baby Blue", "Hollywood", "So a wunderschönes Leb'n", "Im Land, das Ewigkeit heißt" sowie dem 2004 aufgenommenen Album "Indio". Zum 60er machte er sich ein ganz besonderes Geschenk: Die CD "Im Atemzug der Zeit".

Doch wer ist nun dieser Hansi Kreuzmayr, der sich mit seiner dritten Frau Andrea (44), einer gelernten Fotografin und hochbegabten Malerin, samt Hund Axel in Schleißheim bei Wels ein wunderschönes Holzhaus geschaffen hat? Auf den ersten Blick erinnert Waterloo wie gesagt stark an einen Indianer. "Mich hat immer schon die Lebensweise der amerikanischen Ureinwohner interessiert", schildert der Star. "Mich fasziniert ihr Umgang mit der Natur, ihr Wissen über den Lauf der Dinge."

Dass es indirekt auch die Indianer waren, die den Hans 1999 zu seiner Andrea gebracht haben, wird genau deswegen wohl ebenfalls kein Zufall gewesen sein: Während er in Niederösterreich bei den Karl-May-Festspielen den Winnetou gab, saß sie als Mutter eines weiteren und heute 23-jährigen Indianer-Darstellers im Publikum.

Für die Zukunft hat Waterloo noch viel vor: "Ich habe mir mit meiner Musik eine eigene Nische geschaffen, in der ich glücklich und sauber leben kann." Wenn er ein Projekt in Arbeit habe, sei er auch schon wieder mit dem Nächsten befasst, schildert er: "Mit der Familie passt alles, ich selbst bin gesund. Darum mache ich so weiter, wie ich begonnen habe.

Song-Contest 2004: Der geplatzte Traum

Eine große Frage bleibt: Wie verschlug es den gelernten Tischler Waterloo zur Musik? "Als ich auf die Welt kam, hab ich geschrien", lautet seine ironische Antwort. "Es war vermutlich nicht ganz der richtige Ton, aber die Musik wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt."

Das Feuer lodert im Herzen des angehenden 60ers jedenfalls bis heute weiter - trotz oder gerade wegen des nur knapp verpassten Tickets zum Song-Contest 2004. "Es gibt noch so viel zu komponieren, zu schreiben und zu erleben. Da braucht man nicht unbedingt den Contest, um ein erfülltes Leben zu führen", kommentiert der Hansi aus Schleißheim die Sachlage.

Wobei auch hier der Schalk - und vielleicht auch ein wenig die Enttäuschung - zu spüren ist: "Ich würde mich halt freuen, wenn Österreich nach so vielen Jahren wieder einmal ganz vorne dabei wäre."

Michael Scheuermann

Gratulationsartikel: Welser Rundschau, 23.11.2005

Historisches Logo der Zeitung »Die Wochenpost«

30.11.1945

Die Wochenpost

Oberösterreich

- Die Bauern in der amerikanischen Zone Oberösterreichs haben dieses Jahr 27.397 Tonnen mehr produziert als im Jahre 1944. Die Viehbestände in der amerikanischen Zone werden im kommenden Jahr voraussichtlich dem Stande von 1938 gleichkommen.

- Der amerikanische Befehlshaber von Oberösterreich hat das Ausgehverbot für die Bevölkerung von Oberösterreich aufgehoben.

- Die oberösterreichische Landesregierung hat beschlossen, daß der Verkauf von Benzin künftighin Kriegsinvaliden vorbehalten sein soll. Ferner sollen bei Behörden und Gemeinden die entsprechenden Maßnahmen in die Wege geleitet werden, um Kriegsbeschädigte möglichst auch in öffentlichen Diensten unterzubringen.

- Der Landeshauptmann von Oberösterreich erließ einen Aufruf, in dem die Bevölkerung aufgefordert wird, auf einige Wochen hungernde Kinder aus Wien oder Niederösterreich aufzunehmen.

- In Linz wurde an etwa 40 Ausgabestellen eine tägliche Ausspeisung für Kinder aufgenommen, für die der Schweizer Bundesrat die Lebensmittel beistellt.

- Der Linzer Karitasverband stellte über 1200 Kostplätze für Wiener Kinder zur Verfügung, von denen die ersten vierhundert nunmehr belegt wurden. Weitere Transporte folgen in Kürze.

- In Linz wurde ein amerikanisches Informationsbüro eröffnet, in dem die neuesten amerikanischen Zeitschriften und Zeitungen sowie interessante amerikanische Bücher aufliegen.

- Bei einem gegen Gerling über den steilen Saurüssel fahrenden Lastenzug zersprang die Kuppelung, wodurch etwa zehn Wagen den Berg hinunterrollten und entgleisten. Die zum größten Teil mit Lebensmitteln beladenen Güterwagen wurden völlig zertrümmert und verlegten längere Zeit die Straße.

Historischer Zeitungsartikel: Die Wochenpost, 30.11.1945

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