15.2.2006
12.2.1956
Der stellvertretende kanadische Minister für Staatsbürgerschafts- und Einwanderungswesen, Laval Fortier, der in Wien einen Informationsaustausch mit Mitgliedern der österreichischen Regierung hatte, veranstaltete vor seiner Abreisse eine Pressekonferenz, in der er einige Erläuterungen über Einwanderungsmöglichkeiten nach Kanada gab.
Der Minister stellte fest, daß die kanadische Regierung nicht beabsichtigt, in Österreich eine Werbeaktion durchzuführen, da voll anerkannt wird, daß Österreich für seine Wirtschaft ebenfalls tüchtige Arbeiter und Spezialisten benötigt. Kanada ist jedoch bereit, neben auswanderungswilligen Österreichern auch Flüchtlinge aufzunehmen und kann daher dazu beitragen, das Flüchtlingsproblem in Österreich lösen zu helfen.
Das Verfahren für die Einwanderung ist in letzter Zeit wesentlich vereinfacht worden. Es gibt kein Quotensystem und keine prinzipiellen Beschränkungen für bestimmte Berufsgruppen. Die kanadische Wirtschaft vermag Auswanderer in allen Berufszweigen zu beschäftigen. Die einzigen Anforderungen, die gestellt werden, sind, daß der Auswanderungswillige einen guten Leumund und keine ansteckende Krankheit oder Geisteskrankheit hat und anpassungsfähig und nicht zu alt ist.
Für Einwanderer, die die Fahrtspesen nicht aufbringen können, werden zinsenfreie Reisedarlehen gegeben, die in Monatsraten zurückgezahlt werden müssen.
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