15.6.2005
16.5.1925
"In Oesterreich überwuchert der Handel. Fast alle lebenswichtige Ware erhält der Konsument aus der vierten, fünften, ja oft der achten und neunten Hand. Alle wollen Profit, nicht etwa einen bürgerlichen Gewinn, wie vor dem Kriege, nein 30, 40, 50, 100%. In Tirol soll ein Italiener gesagt haben: 'Verkaufen, was andere Menschen gemacht haben, ist das beste Geschäft.'
Diesen Grundsatz hat sich ein guter Teil des österreichischen Volkes seit dem Kriege mehr, als für die Gesamtheit gut ist, zu eigen gemacht. Mir fällt es nicht ein, gegen den legitimen Handel scharf zu machen, soweit er seine Aufgabe erfüllt, nämlich die Waren von der Erzeugungsstätte auf dem billigsten und kürzesten Wege dem Verbrauch zuzuführen. Alles aber, was darüber hinausgeht, ist von Uebel und hat keine Berechtigung."
Abg. Ing. Hans IllmerWIR GRATULIEREN! MENSCHEN SCHREIBEN GESCHICHTE.
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