1.2.2006
26.1.1956
Die Frau des 20. Jahrhunderts bedient sich zum Nähen noch derselben Nadel wie ihre Urahne der grauen Vorzeit. Die Nadel hat die Form kaum geändert, nur im Material ist ein Fortschritt zu bemerken. Die ersten Nadeln waren aus Knochen und Horn hergestellt. An ihre Stelle trat die Bronze, und erst viel später das Eisen. Die ersten Stahlnadeln wurden im 14. Jahrhundert in Nürnberg hergestellt, in Frankreich und England wurden sie aber erst im 16. Jahrhundert gebräuchlich.
Aus Kleidern, die man in Pfahlbauten gefunden hat, ist ersichtlich, daß schon die Frau dieser Zeiten geschickt mit der Nadel umzugehen wußte. Sie konnte nicht nur stopfen und flicken, sondern sie verstand auch die kunstreichen Techniken des Stickens. Die Nähte an ihren Kleidern sind kunstvoll gelegt und geführt, was einen hohen Grad von Geschicklichkeit verrät.
Im Zeitalter der Maschine hat die Technik des Nähens mit der Nähmaschine hauptsächlich das Tempo stark beschleunigt. Aber das Wesentliche an der Maschine, die Nadel, ist immer noch dieselbe geblieben, die Urform hat sich nicht geändert.
In gleicher Weise verhält es sich mit der Stecknadel; die Knochenfibel aus der Urzeit, die zum Heften der Felle und später der Gewebe diente, so wie ihre Nachfolgerin aus Bronze und Eisen in einem späteren Zeitraum, hatte die gleiche Form und diente dem nämlichen Zweck wie die heutige Stecknadel aus Stahl oder Edelmetall.
E. R.
Text der historischen Werbung:
Immer wieder nach dem Essen
hat man süße Interessen.
Und man wird infolgedessen
einen GÖC PUDDING noch essen!
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Ein DER LICHTBLICK Projekt.