Die Gestade des westlichen Mittelmeeres kommen in Mode. Sizilien ist überfüllt und auch Spanien wird von Oesterreich und Süddeutschland aus häufiger aufgesucht als früher, weil die Schnelldampfer der Austro-Amerikana eine vorzügliche Verbindung nach Barcelona und Almeria herstellen.
Ein begehrenswertes Reiseziel ist Algier geworden. Im April steht dort die Vegetation in voller Blüte, die prachtvollen Boulevards sind von einem internationalen Publikum gefüllt, währende die Kasbah (die Altstadt), die noch immer ihren streng orientalischen Charakter bewahrt, durch ihre Fremdartigkeit besonders anziehend wirkt. Das Land selbst in seiner Mischung von Kultur und Wildheit bietet bis in die Wüste hinein modernen Komfort.
Der Verkehr von Oesterreich aus hat sich deshalb gehoben, weil die Fahrt I. Klasse auf den Schiffen der "Austro-Americana" samt vorzüglicher Verpflegung nur Kronen 175.- beträgt. Die Fahrt dauert 5 bis 6 Tage, wird aber zweimal unterbrochen, und zwar in Patras und Palermo, so daß der Reisende Gelegenheit zu Landausflügen in Griechenland und Sizilien hat.
Man kann auch die Fahrt unterbrechen und mit einem der nächsten Schiffe weiterreisen und so eventuell die Mittelmeer-Rundreisekarten der "Austro-Americana" auf ihren ausfahrenden oder heimkehrenden großen Ozeandampfern benützen. Im April erfolgen drei Abfahrten von Triest, und zwar am 12., 19. und 26. April mit den erstklassigen Dampfern "Martha", "Washington", "Algier" und "Kaiser Franz Josef I."
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