18.1.2006
14.1.1926
Einen hochinteressanten Blick in die wertvolle internationale Versöhnungsarbeit, welche die katholischen Frauenorganisationen leisten, gab in der letzten Sitzung der Auslandssektion der Oesterreichischen Leogesellschaft Gräfin Lola Marschall. Solange die Frauenbewegung nur Kampf mit dem Mann und Nachahmung männlicher Eigenschaften entwickelte, begann die Rednerin, haben sich die katholischen Frauen ablehnend verhalten.
Die große Umwälzung hat aber die Probleme so verwickelt, daß ihre Entwirrung im katholischen Geiste gebieterisch verlangt wurde. In knapper Darstellung ließ Gräfin Marschall nunmehr einen Blick in die Arbeit der "Internationalen Union der katholischen Frauenbünde" tun, die seit 1910 wertvolle Arbeit bezüglich der sozialen Lage der erwerbstätigen Frauen, Schule, Erziehung, Sittlichkeit usw. geleistet hat.
Gräfin Marschall schloß mit einem Worte Pius XI., das den Frauen Erneuerung des Glaubenslebens und Wiedererweckung von Sittsamkeit und Schamhaftigkeit im Frauengeschlecht ans Herz legte.
Eine sehr zahlreiche Zuhörerschaft, der Kardinal Dr. Piffl, Gesandter a. D. Dr. v. Montlong, General v. Heller, Graf Walterskirchen, Gräfin Wittinghof-Schell, Nationalrätin Rudel-Zeynek, Sektionsrätin Dr. Maresch u. v. a. angehörten, dankte durch lebhaften Beifall.
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