Der Gallneukirchner Fachlehrer Karl Kayer sah in der Harrachstraße arbeitenden Pflasterern zu. Da fand er im Aushebungsmaterial eine schöne spätrömische Zwiebelkopffibel, deren stellenweise schöne blaue Patinierung auf einen Grabfund schließen läßt. Das oberösterreichische Landesmuseum wurde sofort in Kenntnis gesetzt, konnte aber nicht mehr ermitteln, ob sich in dem Aushebungsmateriale nicht auch Knochen oder andre Beigaben befunden haben. Gleichzeitig wurde am Römerberge bei dem alten Martinskirchlein ein mittelalterlicher Topfscherben aus dem 15. Jahrhundert gefunden, der sonderbarerweise drei Töpferstempel besitzt, während sonst die mittelalterliche Keramik nur einen solchen aufweist.
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