Im ehemaligen Jugoslawien geboren, wurde Stefan 1944 als Elfjähriger von seinen Eltern getrennt und mit einem Schülertransport über Ungarn nach Wien, dann Graz und Schladming transportiert. Er landete schließlich, dank des Wiedersehens mit seinen Eltern, in Weng. Bei einem Kirchweihtag in Mining stach ihm die junge Anni Siglhuber ins Auge, die mit ihm zwei Jahre später den Bund für's Leben schloss.
Längst entschwunden sind die Zeiten, als Blumenfreunde noch mit mehr oder minder naturgetreu gezeichneten und kolorierten Abbildungen von Pflanzen vorliebnehmen mußten, wenn sie zu einem Fachbuch griffen, um mit seiner Hilfe seltene Exemplare zu bestimmen. Die moderne Phototechnik ermöglicht es, selbst die feinsten Farbschattierungen und Pflanzenformen genau wiederzugeben. Der Photowettbewerb der Österreichischen Gartenbaugesellschaft brachte dafür eindrucksvolle Beispiele.
Besonders wirkungsvoll sind die Farbaufnahmen: sie erwecken durch ihre bunte Leuchtkraft den ganzen sommerlichen Blumenzauber. Ganz gleich, ob es sich um den großblütigen blauen Alpenenzian oder um kostbare Orchideen handelt - das Resultat ist überraschend lebensecht. Das Enzianblau wird zum erstenmal völlig farbgetreu wiedergegeben. Den ersten Preis errangen allerdings Schwarzweißphotos, die, haarscharf im Detail, die Durchsichtigkeit mancher Blütenblätter meisterhaft zur Geltung bringen.
Die Ausstellung ist morgen Montag, am Mittwoch, dem 14., und am Donnerstag, dem 15. d., von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
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Ein DER LICHTBLICK Projekt.
