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138 Gratulationsartikel gefunden

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Gratulationsbild von August Latzko
Foto: © RS
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ARTIKEL:
  • Publikation: Urfahrer Rundschau, 27.7.2005
  • Vorname: August
  • Familienname: Latzko
  • Wohnort: Schenkenfelden
  • Jubiläum: 100. Geburtstag
  • Geburtsdatum: 17.7.1905
  • Der historische Zeitungsartikel zu diesem Gratulationsartikel. LESEN SIE NACH!

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27.7.2005

Urfahrer Rundschau

August Latzko, 100. Geburtstag

Gleich zwei 100-Jährige

Es ist schon ungewöhnlich, dass jemand hundert Jahre alt wird. Noch ungewöhnlicher ist, dass es in einem Ort binnen kurzer Zeit gleich zwei Hundertjährige gibt: August Latzko feierte am 17. Juli 2005 seinen 100. Geburtstag. Einige Tage zuvor hat auch Theresia Petermüller ihr 100. Lebensjahr vollendet. Noch nie hat es in Schenkenfelden zuvor einen Hundertjährigen gegeben.

August Latzko ist auf einem Bauernhof in der Slowakei aufgewachsen. Er kommt aus armen Verhältnissen, lernte den Beruf des Tischlers, hatte aber später die Möglichkeit, in Berlin Architektur zu studieren. Aus Geldmangel musste er nach einigen Semestern sein Studium abbrechen und arbeitete als Lehrer in Pressburg. Einige Jahre danach beendete er sein Studium an der Hochschule in Weimar. Nach dem zweiten Weltkrieg kam Latzko nach Österreich, wo er vorerst als Knecht in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Schenkenfelden arbeitete. Hier lernte er auch seine Frau Franziska kennen. Danach bekam er einen Posten als Lehrer an die Berufsschule in Freistadt, wo er im Jahr 1955 Direktor wurde. August Latzko setzte sich für das Weiterbestehen der Einrichtung ein, als diese aufgelöst werden sollte. In dieser Zeit war er außerdem am Umbau des Petrinums beteiligt. Seit 1971 ist er pensioniert.

Heute informiert sich der 100-Jährige gern über aktuelle Geschehnisse. Er liest täglich Zeitung und verbringt viel Zeit auf dem Balkon. "Ich weiß noch genau, wie wir das alles umgebaut haben, gottseidank, dass ich jetzt den Balkon habe", erzählt der ehemalige Direktor. Wie wird man so alt? Der Jubilar: "Ich vermute, dass die Gene verantwortlich sind, denn auch meine Geschwister sind fast alle über 90 Jahre alt geworden."

Gratulationsartikel: Urfahrer Rundschau, 27.7.2005

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17.7.1905

Innsbrucker Nachrichten

Briefkasten.

Einsender F. L. F. Ihr eingesendet ist anonym, wird daher schon deshalb nicht abgedruckt. Ihr Vorschlag, im Sommer die Nachmittagsschulstunden von 4-6 Uhr zu halten, würde wenig Zustimmung finden, denn an diesen Sommernachmittagen muß man die Kinder ins Freie tun. Sie finden unseren Schulunterricht quantitativ unzureichend; wir aber sagen Ihnen im Sinne aller vernünftigen, modernen Pädagogen, daß unsere Jugend durchwegs viel zu viel Zeit auf der Schulbank hockt, trotz Hitzferien und Ferialtagen. In der halben Zeit würden bei entsprechender Reform des Volksschul-Unterrichtes die Kinder ganz dasselbe lernen.
Historischer Zeitungsartikel: Innsbrucker Nachrichten, 17.7.1905

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