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ARTIKEL:

Logo der Zeitung »Freistädter Rundschau«

8.2.2006

Freistädter Rundschau

Anna und Johann Auer, Goldene Hochzeit

In guter Gesundheit feierten vor kurzem Anna und Johann Auer aus Mitterbach ihre Goldene Hochzeit. Sechs Kinder und eine Schar Enkelkinder freuten sich mit dem Jubelpaar und wünschen noch viele Jahre in Gesundheit und Wohlergehen.
Gratulationsbild von Anna und Johann Auer
Foto: © Privat
Gratulationsartikel: Freistädter Rundschau, 8.2.2006

Historisches Logo der Zeitung »Arbeiter-Zeitung«

9.2.1956

Arbeiter-Zeitung

Gibt es Immunität von Natur aus?

Ein französischer Impfstoff: Nicht alle Kinder müssen geimpft, aber alle müssen untersucht werden, sagt der Entdecker

Der französische Wissenschafter Dr. Pierre Lepine vom Pasteur-Institut hat, wie er Mittwoch in der Pariser medizinischen Akademie bekanntgab, einen Impfstoff gegen die Kinderlähmung entwickelt, der nach seinen Angaben vollkommen sicher wirksam ist.

Die Akademie beantragte sofort beim französischen Gesundheitsministerium die staatliche Prüfung des neuen Impfstoffes, da er ohne diese Prüfung nicht in den Verkehr gebracht werden kann. Mit der behördlichen Freigabe ist in ungefähr einem Monat zu rechnen. Das ist, nach Amerika, England und Deutschland, nun die vierte Impfstoffentdeckung.

Zwei Grenzen der Wirksamkeit

Dr. Lepine berichtete, daß der Wirksamkeit des Impfstoffes zwei Grenzen gesetzt sind. Er darf nicht älter als sechs Monate sein und muß mindestens drei Wochen lang in der Blutbahn eines Menschen sein, bevor eine Immunisierung gegen die Kinderlähmung eintritt. Das heißt, daß Impfungen nach der Erkrankung zwecklos sind. Der Wissenschafter behauptet, daß es - im Gegensatz zur Anwendung des Salk-Vakzins [Impfstoff] in Amerika und anderen Ländern - nicht notwendig ist, alle Kinder gegen die Kinderlähmung zu impfen. Er will eine Methode entwickelt haben, die es möglich macht, vor der Impfung festzustellen, ob im Körper des Kindes nicht ohnehin genug Abwehrstoffe gegen die Kinderlähmung vorhanden sind.

Der Arzt hat 357 Kinder untersucht und festgestellt, daß vierzig Prozent von ihnen genug Abwehrstoffe im Blut besitzen, um gegen eine Infektion mit Kinderlähmungsviren immun zu sein. Nur 7.5 Prozent der Kinder verfügten über gar keine Abwehrstoffe gegen die Polio-Viren.

Schützt der Schmutz?

Dr. Lepine warnt jedoch davor, dieses Untersuchungsergebnis zu verallgemeinern. Er selbst hat vor allem Kinder untersucht, die in hygienisch unzureichender Umgebung aufgewachsen und schlecht ernährt waren. Solche Kinder sind seiner Meinung nach eher in der Lage, körpereigene Abwehrstoffe gegen Krankheitserreger zu erzeugen als wohlgenährte Kinder in gepflegter Umgebung. (Es ist ja schon früher beobachtet worden, daß die Anfälligkeit für Kinderlähmung mit wachsender Zivilisation zuzunehmen scheint.)

Text der historischen Werbung:

PURA Milchmargarine

Salz und Brot
macht Wangen rot,
aber PURA-Bröter
machen sie noch röter

AUS DEM KONSUM

Historischer Zeitungsartikel: Arbeiter-Zeitung, 9.2.1956
Illustrierte Werbung: Bub mit roten Bäckchen hält glückstrahlend ein "PURA Milchmargarine" Brot hoch.
Historische Werbung: »Arbeiter-Zeitung«, 9.2.1956

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