19.10.2005
16.10.1955
Wissenschafter, Techniker und ein paar neugierige Pressevertreter waren zugegen, als dieser Tage in Americus im amerikanischen Staat Georgia das erste Telephongespräch mit Sonnenenergie geführt wurde. Eine schon vor längerer Zeit entwickelte Sonnenbatterie versorgte eine Telephonlinie mit genügend Strom, und schon konnte man - quasi kostenlos - telephonieren.
Bei dem Versuch herrschte nicht einmal strahlender Sonnenschein, sondern der Himmel war leicht bedeckt. Die Batterie, die aus einer dünnen Siliziumwaffel besteht, war jedoch empfindlich genug, um sich auch von der indirekten Sonnenstrahlung anregen zu lassen. Nach Aussage der Hersteller ist die Batterie sogar so empfindlich, daß schon eine Taschenlampe oder gar eine Kerze sie zur Stromproduktion anregt.
Der Telephonversuch wäre sogar gelungen, wenn es stark geregnet oder völlige Dunkelheit geherrscht hätte, denn die Sonnenbatterie hatte bereits einige Tage gearbeitet und Strom erzeugt, der in Batterien, "gestapelt" wurde. Die Arbeitsweise der Sonnenbatterien ist absichtlich so eingerichtet, daß der tagsüber produzierte, aber nicht verwendete Strom gespeichert und auch zu Zeiten verwendet werden kann, zu denen die Sonne gar nicht scheint.
Da die Sonnenbatterie keine beweglichen Teile und keine verderblichen Chemikalien enthält, soll sie nach Angabe der Hersteller unbegrenzt haltbar und arbeitsfähig sein.
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