Abgesehen von Heringen und Makrelen, die an bestimmten Stellen in Schwärmen auftreten und in bestimmten Richtungen ziehen, sind heute noch die Fischer beim Suchen der Fänge in der See auf den Zufall und ihr gutes Glück angewiesen. Neue Versuche haben indessen so gute Ergebnisse geliefert, daß dieser Faktor der Unsicherheit bald als ausgeschaltet zu betrachten sein dürfte.
Durch das Mittel eines besonders konstruierten Thermometers, das in das Seewasser versenkt wird, kann man nämlich feststellen, ob die angezeigte Temperatur dem Leben bestimmter Fischarten günstig ist, so daß man auf die Anwesenheit dieser Fische an einer bestimmten Stelle schließen darf. Man hat beispielsweise feststellen können, daß Kabeljau und Schellfisch nur in Tiefen anzutreffen sind, die eine Temperatur von 10 bis 12 Grad Celsius aufweisen. Dorsche und Kabeljau sind besonders empfindlich für extreme Temperaturen.
Die Versuche erstreckten sich über Hunderte von Quadratmeilen und dürfen deshalb als zuverlässig gelten.
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