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Gratulationsbild von Alois Penninger
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ARTIKEL:

Logo der Zeitung »Welser Rundschau«

7.2.2006

Welser Rundschau

Alois Penninger, 80. Geburtstag

Alois Penninger feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag. Als im Jahre 1938 die Autobahn gebaut wurde, kam er als Zwölfjähriger mit seinen Eltern und den beiden Schwestern nach Schleißheim. Nach dem Krieg teilte man im Penninger-Haus das Wenige, das man hatte, mit einer Schar Heimatvertriebener.

Alois Penninger heiratete 1957 seine Frau Rosa. Sie haben miteinander drei Söhne. Die fünf Enkelkinder sind ihr Stolz und ihre Freude. Sie wohnen und arbeiten immer noch auf dem Hof, obwohl sie längst in eine zentralgeheizte Wohnung im neuen Haus des Sohnes Hubert einziehen könnten.

Gratulationsartikel: Welser Rundschau, 7.2.2006

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9.2.1926

Reichspost

Körpergebrechen und Beruf.

Ein Vortrag des Prof. Dr. Spitzy.

Auf Ersuchen des "Selbsthilfebundes der Körperbehinderten, in dem sich die Schwerverkrüppelten zu gegenseitiger Hilfe zusammengeschlossen haben, hielt gestern Professor. Dr. Spitzy im orthopädischen Spital einen Vortrag über "Körpergebrechen und Beruf". Dabei führte Dr. Spitzy aus, daß wir in Oesterreich ungefähr 12.000 durch den Krieg Verstümmelte und mehr als 6000 Personen haben, die von Geburt aus, durch Krankheit oder Unfälle, an schweren Körpergebrechen leiden.

Mehr als ein Drittel dieser Defekte ist mit Erlangung vollkommener Erwerbsfähigkeit heilbar, wenn diese Verkrüppelung möglichst früh erfaßt und richtiger orthopädischer Behandlung zugeführt wird. Auch das zweite Drittel wird noch nahezu erwerbsfähig und nur bei dem letzten Drittel bliebt ein beträchtlicher Teil Erwerbsunfähiger zurück. Außer der Behandlung ist noch entsprechende Schulung und Berufsausbildung in Krüppelheimen und Krüppelschulen notwendig.

In den dem orthopädischen Spital angeschlossenen Krüppelheimen werden Schulung und Berufsausbildung Verkrüppelter durchgeführt und damit die im Kriege geschaffenen Einrichtungen für die Friedenskrüppelfürsorge ausgenützt. Der Vortragende zeigte an Lichtbildern die Erfolge der modernen orthopädischen Behandlung und die Art des Unterrichtes, wobei besonders die Unterrichtserfolge bei zwei armlosen Kindern Aufsehen erregten. Sie essen und schreiben mit den Füßen, folgen dem Unterricht vollständig und benötigen keine zweite Person zu ihrer Wartung.

An einer Reihe von Bildern wurden Erwerbsmöglichkeiten für Körperbehinderte vorgeführt. Mit dem Aufrufe, daß um allen körperbehinderten Jugendlichen eine ihnen angepaßte Schulung zukommen zu lassen, ein österreichisches Krüppelfürsorgegesetz nach dem Muster der deutschen Bundesstaaten geschaffen werden muß, schloß Professor Dr. Spitzy seinen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag.

Historischer Zeitungsartikel: Reichspost, 9.2.1926

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