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Ende April fand in Rom der Internationale forstliche Kongreß statt, an welchem 960 Delegierte von 56 Staaten teilnahmen. Auf dem Programm stand an erster Stelle eine Sitzung der Internationalen Kommission zur Bekämpfung der durch Rauchgase und Fabriksexhalationen verursachten Schäden. Prof. Dr. Stoklasa, der Präsident der Kommission, leitete die Verhandlungen mit einem Vortrage über den jetzigen Stand des Problems bezüglich der Einwirkung der Rauchgasbestandteile auf den pflanzlichen und tierischen Organismus ein.

Es wurde die von Dr. Stoklasa vorgeschlagene Entschließung angenommen, in welcher
1. auf die zunehmende Gefahr der Schädigung der gesamten Pflanzen- und Tierwelt sowie auch der Bevölkerung durch die Rauchgase hingewiesen und
2. die Notwendigkeit der Errichtung von Versuchsstationen in allen Staaten zur Feststellung der Einflüsse der Rauch- und Gasschäden betont wurde. Ferner soll
3. die von dem Internationalen Institut in Rom gegründete Kommission unter Mitarbeit von Fachleuten der ganzen Welt ihre Forschungen fortsetzen, um die Grenzen festzustellen, innerhalb welchen sich der Gehalt der Luft an giftigen Gasen aller Art bewegen kann ohne eine toxische Wirkung auf den pflanzliche, tierischen und menschlichen Organismus befürchten zu lassen.
4. Soll sich die Kommission mit der Frage beschäftigen, inwieweit es praktisch möglich ist, die Rauchgase von den schädlichen Bestandteilen zu befreien, ohne die Rentabilität der Unternehmungen zu beeinträchtigen.

Nachdem der Vorsitzende Dr. de Michelis darauf hingewiesen, welch große Verdienste sich Dr. Stoklasa um die Lösung der Frage der Einwirkung der Rauchgase auf die Vegetation erworben hat, wurde eine Kommission aus Vertretern aller Nationen gewählt, die in allen Großstädten Europas Sitzungen abhalten wird, um die vier angenommenen Punkte der Entschließung näher zu behandeln und durchzuführen.