16.5.2006
11.5.1916
Die Verwendung des elektrischen Stromes an der Front hat in dem Maße, als die Technik im Dienste der Kriegführung an Bedeutung gewann, zugenommen. Daß die Drahtverhaue mit hochgespannten Strömen geladen werden, daß Scheinwerfer elektrisch gespeist und Minen elektrisch gezündet werden, ist bekannt.
Jetzt können wir aber mit eigenen Augen sehen, wie die Unterstände und die anderen gedeckten Räume des Schützengrabens elektrisch beleuchtet werden, wenn wir den vom k. u. k. Kriegsministerium (Kriegsfürsorgeamt) im Prater angelegten Schützengraben durchwandern.
Diese im Sinne der modernsten Kriegsführung, genau den Originalen an der Front nachgebildete Feldbefestigung, dem Vorjahre gegenüber vielfach erweitert und ausgebaut, zeigt uns, wie die Industrie unmittelbar hinter der Feuerlinie am Werke ist, um unseren tapferen Soldaten den langwierigen Stellungskrieg dadurch erträglicher zu machen, daß es ihnen die dürftigen Erdwohnungen durch verläßliche Beleuchtung wohnlicher gestaltet.
Außer dem Schützengraben sind einzigartige Schaustellungen und Dioramen in Szene gesetzt worden, die dem Besucher die Kriegsschauplätze anschaulich nahebringen.
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